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- 21.11.2025 -
cinema by STEP
MEIN FREUND HARVEY

cinema by STEP
MEIN FREUND HARVEY
James Stewart in seiner Glanzrolle

Komödie / USA / 1950 / 104 Minuten
Regie: Henry Koster
Drehbuch: Mary Chase, Oscar Brodney u. Myles Connolly
Produktion: John Beck
Musik: Frank Skinner
Kamera: William H. Daniels
Schnitt: Ralph Dawson
Darsteller: James Stewart, Josephine Hull, Peggy Dow, Charles Drake, Cecil Kellaway, Victoria Horne, Jesse White, William H. Lynn, Wallace Ford, Nana Bryant, Grayce Mills, Clem Bevans, Dick Wessel u. Harry Hines

https://www.videobuster.de/trailer/65701/mein-freund-harvey-trailer

In diesem unbeschwerten, auf einem mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Theaterstück basierenden Film-Klassiker liefert James Stewart eine der besten schauspielerischen Leistungen seiner Karriere. Stewart spielt den gutmütigen Elwood P. Dowd, dessen ständiger Begleiter ein zwei Meter großer, für jeden außer ihm unsichtbarer weißer Hase ist. Seiner Schwester Veta Louise ist Harvey ein Dorn im Auge, zumal sie befürchtet, dass Elwoods Besessenheit sämtliche Bemühungen, ihre Tochter zu verheiraten, vereiteln könnte. Als Veta Louise jedoch beschließt, Elwood kurzerhand in ein Sanatorium zu stecken, wird sie aufgrund einer Verwechselung selbst dort eingewiesen. Schließlich bleibt es in dieser beliebten Erfolgskomödie Elwood überlassen, auf seine freundliche Art gemeinsam mit seinem 'eingebildeten' Freund das Durcheinander wieder in Ordnung zu bringen. Für die Rolle der intriganten Schwester erhielt Josephine Hull einen 'Oscar' in der Kategorie 'Beste Nebendarstellerin'.

"James Stewart betrachtete Elwood P. Dowd stets als eine seiner Lieblingsrollen. Er hatte den Part bereits monatelang in London auf der Bühne gespielt und war dann auch die erste Wahl bei der Verfilmung des 1944 uraufgeführten Stücks von Mary Chase, . . . . Was Stewart allen anderen Interpreten wie Heinz Rühmann und Harald Juhnke, die durchaus denkwürdige Leistungen zeigten, voraus hat, ist eine Selbstverständlichkeit und Natürlichkeit, die jede Schauspielerei hinter sich zu lassen scheint. Sein Verhalten, das unzweifelhaft als schwer neurotisch gelten müsste, wirkt in seiner Darstellung zwar skurril, aber immer vor allem liebenswert. Wenn Elwood für Harvey Türen aufhält und Stühle rückt, wenn er mit dem Blick ins Leere das Wort an ihn richtet, akzeptieren wir das schnell als kleine Marotte, ähnlich wie der Barkeeper in der Stammkneipe, der sich auf Harveys Präsenz längst eingestellt hat."

Eintritt: freiwillige Spende !
Datum: 21. 11. 2025
Beginn: 20.30 Uhr